Schutzkonzept

../Birkhuhn/wiki-1965-252-Birkhahn.jpgVoraussetzung für alle Schutzkonzepte ist eine genaue Erfassung der Habitate – von den Kerngebieten über die Brückengebiete (Verbindungen zwischen den Lebensräumen) bis zu den Randgebieten.

Ein Ansatz ist das sogenannte Trittsteinkonzept. Unter Trittsteinen versteht man Refugien zwischen den Habitaten des Birkhuhns. Bei diesem Konzept werden Wanderkorridore geschaffen, über die das Birkhuhn auch weit entfernte Habitate erreichen kann.

Eine zweites Schutzkonzept ist die Habitatsoptimierung. So gilt es etwa Moore und Torfgebiete zu erhalten und zu renaturieren. Auch großflächige Aufforstungen einerseits und die somit verbundene Zerstörung von Heidelandschaften sowie anderseits Kahlschlag sind zu unterlassen.

Eine Umorientierung hin zu extensiver Landwirtschaft fördert die Birkhuhn-Populationen ebenfalls.

Besondere Rücksicht auf das Birkhuhn muss im Wander-Tourismus genommen werden. So ist etwa eine gezielte Wegführung abseits der Birkhuhn-Habitate dringend notwendig.

Auf die Auswilderung von Fasanen sollte auf Grund der Konkurrenz-Situation zwischen den Arten verzichtet werden.