Natürliche Feinde

../Baer/wiki-Aaron_Logan_Alaskan_brownbear.jpgDer ausgewachsene Braunbär besitzt praktisch keine artfremden natürlichen Feinde. Lediglich in Sibirien gab es vereinzelt Fälle, in denen Tiger Bären gerissen haben. Jungtiere fallen gelegentlich Wölfen oder Adlern zum Opfer.

Ein verbreitetes Phänomen bei Braunbären ist der sogenannte Infantizid – also der Kindsmord durch erwachsene Männchen. Auch Kannibalismus ist unter Braunbären möglich.

Eine häufige Todesursache ist das Erliegen an jagdbedingten Verletzungen, etwa durch die Hörner eines Beutetieres.

Die gefährlichsten Feinde des Braunbären sind Parasiten. Sogenannte Ektoparasiten (etwa Flöhe oder Zecken) leben auf ihrem Wirt und nehmen Blut und Gewebeflüssigkeiten auf. Sie können Krankheiten übertragen, die den Bären schwächen oder gar töten.

Endoparasiten (etwa Fadenwürmer oder Trichinen) leben in ihren Wirten, befallen etwa Zellen, Organe oder das Blut, und machen ihn so schwach und krank.